Ehrenpreis für das im Rahmen des Wettbewerbs „Rudern für Toleranz“ gestaltete Ruderboot durch die Burg-Landshut-Schule Bernkastel-Kues

Der Bernkasteler Ruderverein bietet Schülerinnen und Schülern der Burg-Landshut-Schule Bernkastel-Kues (Förderschule Lernen) im Rahmen einer Kooperation die Möglichkeit, den Rudersport im Vereinsumfeld unter Nutzung der Sportgeräte ausüben zu können. Dabei nehmen die Gruppen aus der Förderschule immer auch an den Indoor-Wettbewerben „Schnellste Klasse Deutschlands“ teil, wobei die Teilnahme nicht auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ganztags-Rudergruppe beschränkt ist. In diesem Jahr schrieb die Deutsche Ruderjugend parallel hierzu wieder einen Wettbewerb „Rudern für Toleranz“ aus, der ebenfalls offen an Rudervereine oder Schülergruppen gerichtet war.

 

In einer Gemeinschaftsaktion haben Schülerinnen und Schüler der Burg-Landshut-Schule Bernkastel-Kues während einer Aktionswoche ein altes Boot farbig gestaltet und mit dem aktuellen Motto dieses Wettbewerbes "Rudern für Toleranz" versehen. Eine von allen Seiten bewunderte und gelungene Kunstaktion, die den Kern der Kooperation zwischen Schule und Ruderverein trifft: eine gesellschaftliche Aussage, dass Vereinssport allen Menschen nutzt und dass jeder etwas zu dieser Gemeinschaft beitragen kann. Egal ob es sich um Menschen mit einer Beeinträchtigung, Menschen anderer Kulturen oder Herkunftsländer oder anderen persönlichen Eigenheiten handelt – der Vereinssport nutzt als Gemeinschaft Allen! Das Ergebnis des Wettbewerbes, das farbig gestaltete Boot mit dem Leitgedanken der Ruderjugend an der Außenfassade des Vereins überzeugt konzeptionell wie künstlerisch: ein tolerantes Weltbild als Einladung an alle am Sport interessierten Menschen lohnt sich für den Verein, die Vereinsgemeinschaft und allen Individuen im Verein gleichermaßen. Der Bernkasteler Ruderverein möchte sich ausdrücklich in diesem Sinne um alle seine Sportlerinnen und Sportler bemühen und dankt herzlich den gestaltenden Schülerinnen und Schülern der Förderschule für die plakative Darstellung dieser Haltung!

 

Die Deutsche Ruderjugend hat nun für dieses Projekt einen Sonderpreis vergeben – eine kleine Summe als weitere Unterstützung des Kunstunterrichts in der Förderschule. Die Rudergruppe aus der Burg-Landshut-Schule ist übrigens wieder sehr gut in dieses Schuljahr gestartet und wird von einer Lehrkraft aus der Schule und einer Rehasport-Übungsleiterin aus dem Ruderverein immer parallel betreut. Momentan kann die Gruppe noch auf der Mosel trainieren; wird jedoch in Kürze in das vereinseigene Kraft-/Ausdauerstudio wechseln. Das Toleranz-Projekt hat sowohl die Toleranz im Verein durch die Anerkennung der künstlerischen Leistung und der intensiven Auseinandersetzung des Themengebietes zwischen Unterrichtsgestaltung und Vereinssportausübung gestärkt, wie auch den Rudersport und das Angebot an der Schule bekannter gemacht - Ziel erreicht …